In Deutschland wächst etwa jeder vierte junge Mensch mit einem psychisch und/oder suchterkrankten Elternteil auf. Eine wichtige Stellschraube bei der Unterstützung und Versorgung dieser Kinder und ihrer Familien ist das Zusammenwirken alle Akteur*innen aus den unterschiedlichen Leistungsbereichen und die Verbesserung der Steuerung des Hilfesystems. Die Umsetzung hiervon stellt für viele Kommunen bisweilen jedoch eine zentrale Herausforderung dar. Ein Lösungsansatz, diesen Herausforderungen entgegen zu treten, ist die Entwicklung und Implementierung kommunaler Gesamtkonzepte zur Unterstützung der Zielgruppe. In Rheinland-Pfalz soll die Umsetzung solcher Konzepte durch das Modellprojekt „Kommunale Gesamtkonzepte zur Verbesserung der Unterstützung von Kindern psychisch und suchterkrankter Eltern“ (kurz: "Kommunale Gesamtkonzepte KpsE") befördert werden.
Diese Veranstaltung informierte über das Projekt und zeigte Anknüpfungsmöglichkeiten für interessierte Kommunen auf. Sie fand am 22. März 2023 von 9-12 Uhr digital über die Plattform Zoom statt.
Zielgruppen der Veranstaltung waren:
- Jugendamtsleitungen, Koordination Familienbildung im Netzwerk, Koordination nach dem Landeskinderschutzgesetz, Jugendhilfeplanung, ASD-Leitung, relevante Kooperationsträger im Themenfeld, die Angebote machen
- Gesundheitsamtsleitungen, Mitarbeitende des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Koordinierungsstellen für Gemeindepsychiatrie
- Kinder- und Jugendlichen- sowie Erwachsenenpsychiatrien
- Regionale Arbeitskreise Suchtprävention (RAKS)
- Erziehungs- und Suchtberatungsstellen
- sowie alle Interessierten
» Hier kommen Sie zur Dokumentation der Veranstaltung.