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Digitaler Workshop zur Ausgestaltung einer Koordinationsstelle KpsE

Grundgedanke von kommunalen Gesamtkonzepten zur Unterstützung von Kindern psychisch und suchterkrankter Eltern und ihrer Familien ist die systematische Kooperation unterschiedlicher Leistungsbereiche – denn kein Leistungsbereich alleine kann die komplexen Bedarfe dieser Familien auffangen. Ziel kommunaler Gesamtkonzepte ist es, abgestimmte und aufeinander bezogene Versorgungsangebote für Familien umzusetzen. Als ein Gelingensfaktor bei der Entwicklung und Umsetzung solcher Konzepte hat sich die Implementierung einer zentralen kommunalen Koordinationsstelle als Anlaufstelle für Leitungs- und Fachkräfte aus allen Hilfesystemen erwiesen.

Im Rahmen des Modellprojekts „Kommunale Gesamtkonzepte KpsE“ lud das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) am 18. Juli 2023 von 9-12 Uhr zu einem digitalen Workshop ein, der sich mit der Ausgestaltung von Koordinationsstellen im Handlungsfeld Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern beschäftigte. Kirsten Grogro (Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz, Abt. Landesjugendamt) berichtete in ihrem Input von ihren Erfahrungen aus 15 Jahren Koordination nach dem Landeskinderschutzgesetz. Andrea Schmitzer (Speyer) und Stefanie Zirbes-Geber (Trier) gaben spannende Einblicke, wie die Koordination der Unterstützung für Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern in ihrer Kommune jeweils ganz konkret ausgestaltet wird. Im Anschluss an die Inputs hatten die rund 60 Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in kleineren Gruppen vertieft zum Thema auszutauschen.

Zielgruppen der Veranstaltung waren:

  • Jugendamtsleitungen, Koordination Familienbildung im Netzwerk, Koordination nach dem Landeskinderschutzgesetz, Jugendhilfeplanung, ASD-Leitung, relevante Kooperationsträger im Themenfeld, die Angebote machen
  • Gesundheitsamtsleitungen, Mitarbeitende des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Koordinierungsstellen für Gemeindepsychiatrie
  • Kinder- und Jugendlichen- sowie Erwachsenenpsychiatrien
  • Regionale Arbeitskreise Suchtprävention (RAKS)
  • Erziehungs- und Suchtberatungsstellen
  • sowie alle Interessierten

» Hier finden Sie die Dokumentation der Veranstaltung.

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