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Stadt Ludwigshafen

Kurzbeschreibung der Ausgangslage

In der kreisfreien Stadt Ludwigshafen liegt der Sozialgeld-Eckwert im Jahr 2021 mit 218,0 Eckwertpunkten deutlich über dem Durchschnitt der übrigen kreisfreien Städte (173,4 je 1.000 unter 15-Jährige). Der Eckwert Hilfen zur Erziehung gesamt ist zwischen 2020 und 2021 um 0,3 % gesunken. Im Jahr 2021 liegt der Eckwert der Hilfen zur Erziehung in der kreisfreien Stadt Ludwigshafen mit 45,9 Eckwertpunkten (um 2,0 Eckwertpunkte) über dem Durchschnitt der kreisfreien Städte (43,9).

Ergänzende Daten:

  • Bevölkerung am 31.12.2021: 176.925 Menschen
  • davon junge Menschen bis 18 Jahre: 32.560
  • Haushalte mit Kindern: 18.449 Haushalte.
  • Davon Anteil Alleinerziehende: 23 %  
  • Geburten 2021: 1.874 Geburten
  • Migrationshintergrund bei Neugeborenen: 60 %

Bisherige Aktivitäten im Themenfeld "Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern"

Handlungsfeld Umsetzungsstand in der Pilotkommune
A) Umsetzung eines interdisziplinären Unterstützungs- und Versorgungsrepertoires
  • Projekt mit der Caritas: Kindergruppe LuKis seit 09/2022
  • Eltern-Kind-Gruppe am Guten Hirten in Federführung von LuZie
  • Projekt Bärenstarker Aktionstag
  • Kooperationsaufbau Stadtjugendamt/ Drogenberatung Stadt Ludwigshafen
B) Steuerung und Planung sowie eine verbindliche Abstimmung der Hilfen und Leistungen zwischen den kommunalen Akteur*innen Die Koordinationsstelle nahm am 01.01.2023 ihre Arbeit auf. Sie wird von zwei Mitarbeiterinnen aus der Schulsozialarbeit und dem Regionalen Familiendienst umgesetzt, die sich die Stelle teilen.
C) Lokal-kommunale Netzwerke Es besteht über das kinder- und jugendpsychiatrische Forum ein interdisziplinäres Netzwerk.
D) Sensibilisierung und Qualifizierung von Fachkräften bzw. von Multiplikator*innen/ Öffentlichkeitsarbeit Durchführung der "WIR SIND DA!"-Informationskampagne für Kinder von psychisch kranken und suchtbelasteten Eltern in Ludwigshafen.

 

Ziele für die Teilnahme am Modellprojekt

  • Bewusstsein für die Bedeutung des Themas bei den Fachkräften schaffen.
  • Erleichterung der Zugänge für Familien zu niedrigschwelligen Angeboten.
  • Weniger strukturelle Abnutzungshandlungen zwischen Jugendhilfe, Gesundheitshilfe und Sozialhilfe sowie Vermeidung von Doppelstrukturen.
  • Netzwerke verzahnen - Aufbau verbindlicher Strukturen.
  • Übergänge zwischen den Systeme vereinfachen - personen- und fallunabhängige Standardisierung (gemeinsames Fallverständnis)

Ansprechpersonen

Gabriele Schmidt
Jugendamt Stadt Ludwigsha-fen, Fachdienst Schulsozialar-beit
Tel.: 0621/504-2664

Saskia Skupin
Jugendamt Stadt Ludwigsha-fen, Regionaler Familiendienst Mitte
Tel.: 0621/504-3687

E-Mail: kpse[at] ludwigshafen[.]de

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